Die Auswahl des richtigen Wohnwagens beginnt zunächst mit den grundsätzlichen Fragen danach, welche Anforderungen der Wohnwagen erfüllen muss, wie groß er sein soll, welches Modell von welchem Hersteller mit welcher Ausstattung das richtige ist, wieviele Personen darin schlafen sollen und wie häufig damit in den Urlaub gefahren wird.
Hinweis: Wir beziehen uns in diesem Artikel ausschließlich auf die Frage, welcher Wohnwagen am besten zu Ihnen passen könnte. Auf die Eignung von einem Campingbus, einem Kastenwagen oder verschiedenen Modellen von Wohnmobilen (teilintegriert oder vollintegriert) gehen wir nicht näher ein.
Welchen Wohnwagen darf ich fahren?
Bevor Sie sich auf die Suche nach einem Wohnwagen bewegen, sollten Sie zuerst die Frage klären, welche Fahrzeuge und Anhänger Sie mit Ihrem Führerschein fahren dürfen. Dies ist nicht nur von entscheidender Bedeutung für die Verkehrssicherheit, sondern auch für die Vermeidung von rechtlichen Problemen, die eintreten könnten, sollten Sie gegen die Führerscheinregelungen verstoßen.
- Klasse B: Sie dürfen Fahrzeuge bis 3.500 Kilogramm fahren. Zudem dürfen kleine Anhänger mit bis zu 750 Kilogramm an ein solches Zugfahrzeug angehängt werden. Dieses Gespann darf die Grenze von 4.250 Kilogramm nicht überschreiten. Sollte der Anhänger mehr als 750 Kilogramm wiegen, darf die zulässige Gesamtmasse nicht über 3.500 Kilogramm liegen.
- Klasse B96: Sie dürfen ein Wohnwagengespann fahren, bei dem die zulässige Gesamtmasse aus Fahrzeug und Anhänger die Grenze von 4.350 Kilogramm nicht überschreitet. Der Anhänger darf schwerer als 750 Kilogramm sein.
- Klasse BE: Sie dürfen Anhänger bis 3.500 Kilogramm ziehen. Die zulässige Gesamtmasse aus Fahrzeug und Anhänger ist auf 7.000 Kilogramm begrenzt.
Der ideale Wohnwagen für Neueinsteiger
Für eine Familie mit Kleinkind empfiehlt sich ein Caravan mit einer Aufbaulänge ab 5 Metern. Darin finden sowohl Eltern als auch Kind genug Platz und Raum zum Schlafen und gemütlichen Zusammensitzen. Wer auf Privatsphäre wert legt, sollte noch darauf achten, dass die einzelnen Räumlichkeiten des Wohnwagens durch eine integrierte Schiebetür voneinander abgetrennt sind. Dadurch lassen sich der Schlafbereich mit den Betten und der Wohn- und Essbereich mit der Küche während der Reise gut voneinander abschotten, was für viele eine große Rolle spielt. Die Dusche und das Bad sind ohnehin immer mit einer Tür vom restlichen Bereich getrennt, so dass hier nicht auf eine zusätzliche Tür geachtet werden muss.
Einzelachser oder Tandemachser?
Während die neuesten Einachser bis zu zwei Tonnen Last tragen können, ist bei höheren Gewichten eine Tandemachse erforderlich. Diese empfiehlt sich allein aus dem Grund, dass Tandemachsenachsen eine höhere Fahrstabilität aufweisen. Geht es hingegen ums Rangieren mit Ihrem Wohnwagen, verlangen Tandemachser insbesondere beim Drehen und Wenden enorm viel Kraft, da die Räder nicht mitlenken. In diesem Fall lässt sich mit Hilfe des möglichst weit ausgefahrenen Stützrades die Achse entlasten, was ein besseres Handling beim Drehen verspricht.
2.3 oder 2.5 Meter - Die ideale Außenbreite eines Wohnwagens
Während 2.5 Meter breite Wohnwagen spürbar mehr Platz und meist höheren Komfort bieten, erfordern diese deutlich mehr Aufmerksamkeit auf den Straßen. Insbesondere schmale, verwinkelte Straßen und Baustellen könnten bei 2.5 Metern Außenbreite für ungeübte Fahrer zum Verhängnis werden. Auch der Luftwiderstand und das Gewicht des Caravans sind höher, was sich negativ auf den Verbrauch auswirkt.
Zusammengefasst eignet sich eine Außenbreite von 2.5 Metern ideal für Urlauber, die zwar selten fahren, aber dafür lange Zeit an einem bestimmten Ort verbringen und den bestmöglichen Komfort und möglichst viel Stauraum in ihren Wohnwagen integriert haben möchten. Vielreisende, die auch mal entlegene Orte mit dem Wohnwagen besuchen möchten, liegen mit der geringeren Außenbreite von 2.3 Metern goldrichtig.
Die Wohnwagen-Außenhülle - Welche Materialien gibt es?
Die richtige Auswahl der Außenhaut ist nicht nur eine Frage der Optik. Zu den am häufigsten genutzten Außenhüllen zählen Aluminium (Hammerschlag bzw. Glattblech) sowie Glasfaserverstärkter Kunststoff (GfK). Alle drei Typen haben zum Teil unterschiedliche Eigenschaften. Obwohl das Hammerschlag-Aluminium mit nur 0,6 mm Materialstärke besonders dünn ist und somit ein niedriges Gewicht aufweist, ist es besonders empfindlich bei Schlageinwirkung und schwer zu reparieren. Eine wesentlich edlere Optik verspricht das gegen Aufpreis erhältliche Glattblech-Aluminium. Es ist leichter zu säubern und lässt sich wesentlich besser reparieren, die Materialstärke von 0,8 mm macht es aber auch geringfügig schwerer. Beim Glasfaserverstärkten Kunststoff (GfK) macht eine zwei bis drei mm dicke Schicht aus Glasfasern und Harz die Außenhaut des Wohnwagens besonders robust und damit auch das Dach hagel- und stoßsicher. Schäden an der Außenhülle lassen sich durch Spachteln und Lackieren ausbessern, während das Gewicht deutlich höher als beim Aluminium ausfällt.
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